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Werkzeug

Jeder, der selbst hin und wieder Reparaturen oder Wartungsarbeiten an seinem Auto durchführt, benötigt auch Werkzeug. Es ist aber nicht gleich eine komplette Werkstattausrüstung erforderlich. Das Werkzeug sollte stets so ausgewählt werden, dass es sinnvoll eingesetzt wird. Welche Werkzeuge im Einzelfall erforderlich und sinnvoll sind, hängt zum größten Teil von dem handwerklichen Geschick und den Fachkenntnissen der jeweiligen Person ab.

Wichtige Werkzeuge für jeden Fahrzeughalter

Ein unentbehrliches Werkzeug für jeden Fahrzeughalter ist der Wagenheber. Hydraulische Wagenheber lassen sich sehr viel einfacher bedienen als die mechanischen Wagenheber, die zur Grundausstattung des Autos gehören. Um auch selbst einen Radwechsel durchzuführen, ist ein Radkreuz oder ein Teleskopradmutternschlüssel erforderlich. Die Radmuttern müssen natürlich mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Dazu dient ein Drehmomentschlüssel. Des Weiteren sollte jeder Fahrzeughalter ein Batterieladegerät besitzen. Irgendwann ist jede Batterie am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. In vielen Fällen ist dann noch ein mehrfaches Nachladen möglich. Für Notfälle leistet auch ein Überbrückungskabel gute Dienste. Beim Kauf dieser Werkzeuge sollte immer auf eine gute Qualität geachtet werden. Qualitativ hochwertige Werkzeuge sind aus Chrom-Vanadium hergestellt. Ein solches Material ist sehr stabil und hält auch größeren Belastungen stand. Des Weiteren sollte beim Kauf von Werkzeugen auf das GS-Gütesiegel geachtet werden. Die Anschaffung von hochwertigen Werkzeugen verursacht zwar einige Kosten, doch diese sind schell wieder neutralisiert, sobald kleinere Reparaturen selbst erledigt werden.

Werkzeuge für ambitionierte Hobbyschrauber

Wer nicht nur einen Radwechsel bei seinem Auto durchführt, sondern auch andere Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführt, benötigt natürlich auch weitere Werkzeuge. Auf jeden Fall ist ein Steckschlüsselsatz mit Ratsche und unterschiedlichen Verlängerungen erforderlich. An einem Fahrzeug sind nämlich nicht alle Schrauben leicht zugänglich. Auch ein Satz verschiedenartiger Zangen sollte vorhanden sein. Beim Kauf von Zangen sollte immer darauf geachtet werden, dass sie mit ergonomisch geformten Griffen ausgestattet sind. Mit solch einer Grundausstattung lassen sich schon viele kleinere Reparaturen am Auto durchführen. In jede Hobbywerkstatt gehört natürlich auch ein Satz Schraubendreher. Wurden früher noch häufig Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben verwendet, so findet man heutzutage an Fahrzeugen hauptsächlich Torxschrauben. Diese lassen sich wesentlich besser lösen und auch wieder festziehen. Die Griffe der Schraubendreher sollten gut in der Hand liegen, damit eine ausreichende Kraftübertragung stattfinden kann. Sollten auch einige Kenntnisse in der Kfz-Elektronik vorhanden sein, ist auch ein Diagnosegerät empfehlenswert. Diagnosegeräte sind mittlerweile zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Sie müssen auch nicht unbedingt fahrzeugspezifisch sein. Zum Auslesen des Fehlerspeichers reichen Universaldiagnosegeräte völlig aus. Eine solche Anschaffung lohnt sich natürlich nur für jemanden, der die Fehlermeldungen auch richtig deuten kann.