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Domstreben

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Domstreben

Eine Domstrebe ist in der Regel eine leicht gebogene Stange, die der Stabilisierung der Fahrzeugkarosserie dient. Sie verbindet meist die beiden vorderen Federbeindome miteinander und wird daher auch als Federbeinbrücke bezeichnet. In manchen Fällen kann sie auch an den hinteren Domen verbaut sein.

Bei Serienfahrzeugen kommen Domstreben seltener zum Einsatz, da solche Fahrzeuge eine für den normalen Fahrbetrieb ausreichende Torsionsfestigkeit der Karosserie ab Werk vorweisen. Ausnahmen stellen Autos mit werkseitig besonders sportlichem Charakter dar. Ein Beispiel hierfür ist der Nissan 350Z, bei dem eine vordere Domstrebe serienmäßig verbaut ist.
Den häufigsten Einsatz von Domstreben findet man im Bereich der Motorsport- und Tuningszene. Hier beeinflussen technische Veränderungen am Fahrzeug die Gesamtcharakteristik. Die vom Fahrzeughersteller berechneten Belastungen können dadurch zunehmen und erfordern deshalb teilweise zusätzliche Optimierungen, um diesen höheren Belastungen stand zu halten. Im konkreten Fall von technischen Änderungen am Fahrwerk, wie zum Beispiel der Einsatz härterer Federn oder das Tieferlegen des Fahrzeugs, können sich die Torsionsbelastungen der Karosserie erhöhen. Das bedeutet die Karosserie verzieht sich im Gesamten ein wenig mehr. Dies kann sich ungünstig auf das allgemeine Fahrverhalten auswirken, insbesondere bei Kurvenfahrten.

Vorteile durch den Einbau einer Domstrebe

Eine Domstrebe wirkt dem entgegen und verhindert durch das feste Verbinden, dass sich die Position der Dome zueinander verändert. Die dadurch erzielte Stabilisierung der gesamten Fahrzeuggeometrie wirkt nicht nur dem Spurverzug entgegen, sondern verbessert das Fahrverhalten in Kurven und bewirkt eine höhere Direktheit beim Einlenken des Fahrzeuges. Die langfristig erhöhten Karosseriebelastungen für Fahrzeuge mit verändertem Fahrwerk stellen auch einen erhöhten Verschleiß dar. Durch die Verwendung einer Domstrebe können solche Belastungen und somit auch der Verschleiß reduziert werden. Daher sollte bei baulichen Veränderungen des Fahrwerks, insbesondere beim Einbau härterer Federn, auf die Anbringung einer Domstrebe nicht verzichtet werden. Andernfalls wird die Lebensdauer der Karosserie und somit des Fahrzeuges erheblich verkürzt.

Der Einbau einer Domstrebe ist in Deutschland und Österreich eintragungsfrei. Somit sind die gesamten Einbaukosten relativ niedrig. Die langfristigen Schäden an Fahrzeugen mit verändertem Fahrwerk bei Nichtverwendung einer Domstrebe kommen meist teurer und aufwendiger zu stehen. Der Einbau ist daher unverzichtbar, sofern die Lebensdauer des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt werden soll.