Hotline: 09225 - 956 943 0

innerhalb Deutschlands

kostenloser Versand

1 Monat

Widerrufsrecht

über 12 Jahre

Branchenerfahrung

Warenkorb
0 Artikel

Ihr aktueller Standort:

Performance

Endschalldämpfer

Bitte wählen Sie Ihre Automarke aus.

Endschalldämpfer als Bestandteil der Abgasanlage

Durch gesetzliche Vorgaben muss bei jedem Auto mit Straßenzulassung eine Abgasanlage verbaut sein, die der Geräuschreduzierung und Schadstoffreinigung dient. In ihr werden die aus dem Motor strömenden Abgase zusammengefasst und weitergeleitet. Dies geschieht meist in ein oder zwei Abgassträngen.

Eine Abgasanlage ist großen Belastungen ausgesetzt: Sie muss heißen Abgasen von bis zu 2400 Grad Celsius aushalten, die mit Überschallgeschwindigkeit aus dem Motor strömen. Auch ist sie vielen verschiedenen Schwingungen des Motors, der Karosserie sowie der Schallwellen an sich ausgesetzt. Dem wirken meist Schwingungstilger und Entkoppel-Elemente entgegen.

In der Regel versuchen die Fahrzeughersteller die allgemeine Geräuschkulisse des Autos so weit wie möglich zu reduzieren, um den Insassen ein höchstmögliches Maß an Komfort zu bieten. Dies betrifft im Besonderen die Geräuschreduzierung durch die Abgasanlage. Hierzu gibt es meist zwei Möglichkeiten den Schall, der durch die Verbrennung des Kraftstoffs im Motorbrennraum entsteht, zu dämpfen: Auf der einen Seite gibt es das Prinzip der Schallreflexion. Hier werden die Schallwellen durch verschiedene Kammern so umgeleitet, dass sie auf eine Wand treffen und von dort zurückgeworfen werden. Die reflektierten Schallwellen treffen dabei auf nachfolgende und entgegenkommende Schallwellen. Dadurch kann eine sogenannte Interferenz entstehen, die eine schalldämpfende Wirkung hat. Auf der anderen Seite gibt es das Prinzip der Absorption. Dabei werden die Schallwellen in thermische Energie in einem dämpfenden Medium umgewandelt. Das verwendete Dämmmaterial ist meist Mineral- oder Steinwolle. In der Praxis finden oft beide Prinzipien Anwendung.

Vorteile eines modifizierten Endschalldämpfers

Modifizierte Endschalldämpfer und Sportauspuffe arbeiten in der Regel nach dem Prinzip der Absorption. Die Motorleistung wird unter anderem durch den Abgasgegendruck beeinflusst. Da modifizierte Absorptionsschalldämpfer meist günstigere Strömungseigenschaften vorweisen als serienmäßige, werden die Abgase weniger stark gebremst und der Abgasgegendruck reduziert. Dadurch kann eine Reduzierung des Gegendrucks von 30 bis 90 Prozent erzielt werden, was eine Leistungssteigerung des Motors von etwa 2 bis 7 Prozent bewirken kann. Auch können Hersteller von modifizierten Endschalldämpfern - je nach Präferenz der Endkunden - verschiedenste Klangbilder erzeugen. Somit ist neben der möglichen Leistungssteigerung auch eine Optimierung des Auspuffklangs möglich. Sportauspuffe sind daher oftmals aus Edelstahl gefertigt und dadurch weicher, was sich positiv auf die Geräuschcharakteristik des Auspuffs auswirken kann. Teilweise kommt eine zusätzliche Pulverbeschichtung zum Einsatz, die eine längere Haltbarkeit bewirkt.
Viele dieser modifizierten Endschalldämpfer und Sportauspuffanlagen benötigen keine Eintragung in den Fahrzeugpapieren, sofern sie mit einem TÜV-Teilegutachten oder einer allgemeinen Betriebserlaubnis (kurz ABE) ausgestattet sind.