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Opel Astra Tuning

„Manta Manta” ist der wohl berühmteste deutsche Autofilm, wenn es um die Marke Opel geht. Damals in den wilden 80er-Jahren, als Vokuhila-Frisuren und Fuchsschwänze am Auto Mode waren, stellten die Opel-Fans eine relativ große Fangruppierung dar.

Mit Produktionsende des Manta verschwand auch der Massentrend zu Sportcoupés und die Kompaktklasse gewann immer mehr an Bedeutung. Wichtigstes Modell war dabei für Opel der Astra, dessen ärgster Konkurrent der Golf aus Wolfsburg war, an dem er sich auch heute noch messen muss.

Astra F - die erste Generation

Opel Astra F Im Jahre 1991 begann die Produktion des ersten Astra F. Als Nachfolger des Kadett E trug der Astra erstmals diesen neuen Namen, um sich einen besseren Ruf als sein Vorgänger erarbeiten zu können. Er wurde in vielen verschiedenen Varianten angeboten, jedoch waren die Fließheck-Variante und der Kombi namens Caravan die meist gekauften Modelle. Ab 1993 war schließlich auch das Astra Cabrio erhältlich, das mit einem eleganten Design viele Käufer überzeugen konnte. 1994 unterzog Opel den Astra einer Modellpflege, wodurch alle ab diesem Zeitpunkt produzierten Modelle unter anderem neue Scheinwerfer und Stoßfänger erhielten.

Topmodell war von Anfang an der Astra GSi, wobei das GSi für „Grand Sport injection” stand und die Sportlichkeit des Astras hervorheben sollte. Optisch fiel der GSi vor allem am geschlossenen Kühlergrill auf, der eine von vielen Maßnahmen zur Senkung des Luftwiderstands war. Dadurch konnte mittels aerodynamischen Veränderungen gegenüber dem Serienmodell die Höchstgeschwindigkeit gesteigert werden. Unter einer Lufthutze auf der Motorhaube leistete als stärkster Motor der 2,0-16V-Benzinmotor 150 PS. Diese reichten, um den Sprint von 0 auf 100 km/h in etwa 8 Sekunden zu absolvieren und auf der linken Autobahnspur mit 220 km/h zu überholen. Ein um 15 mm tieferes Fahrwerk und ein Zusatzstabilisator an der Hinterachse boten eine entsprechend sportliche Abstimmung. Mit dem 1994 erfolgten Facelift der Astra-Reihe unterschied sich fortan der GSi optisch nicht mehr derart beachtlich von den herkömmlichen Modellen.

Astra G - Geburt des OPC

Opel Astra G Im Jahre 1998 präsentierte Opel den neuen Astra G. Ein aufgefrischtes Design mit mehr Rundungen sollte diese zweite Generation interessant machen. In Europa beliebte Varianten waren vor allem wieder das drei- und fünftürige Schrägheck und die Kombi-Version Caravan. Das Astra Cabrio und Coupé wurden in Italien entworfen und bestachen durch ein sehr ansprechendes Design.

Während sein Vorgänger noch mit erheblichen Rostproblemen zu kämpfen hatte, war der Astra G der erste Opel, der mit vollverzinkter Karosserie verkauft wurde. 12 Jahre Durchrostungsgarantie bot Opel den neuen Astra-Käufern, die sich auch über eine serienmäßige Servolenkung, 4 Airbags und ABS freuen konnten.

Topmodell war nun der Astra OPC, wobei das OPC für Opel Performance Center steht. Auf die Vorgängerbezeichnung GSi wurde somit komplett verzichtet. Der sportlichste Astra wurde zunächst nur 3000-mal produziert und wurde mit schwarzer, silberner und blauer Lackierung ausgeliefert. Der OPC wurde diversen sportlichen Modifikationen unterzogen: So besaß er eine direktere Lenkung, geänderte Querlenker, ein optimiertes Motorsystem und eine Sportbremsanlage. Im Vergleich zum Serienmodell war der OPC 20 mm tiefergelegt, was sich günstig auf den Luftwiderstandsbeiwert auswirkte. Herzstück war der 2,0-Liter-16V-Benzinmotor, der 160 PS leistete und bis zu 220 km/h ermöglichten. 100 km/h aus dem Stand waren in etwa 8 Sekunden erreichbar. Markantes Merkmal war sein von weitem gut erkennbarer Heckspoiler, der für einen sportlichen Look sorgte.

Mit dem 2002 erfolgten Facelift der gesamten Modellreihe erhielt auch der OPC ein neues Design. Tiefere Front- und Heckschürzen, Seitenschweller und abgedunkelte Scheinwerfer vorne und hinten unterschieden den OPC nun deutlich von den herkömmlichen Serienmodellen. Zuletzt wurde der OPC mit dem 2,0-Liter-16V-Motor, aber zusätzlicher Turboaufladung verkauft. Damit leistet er nun genau 200 PS, was eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h ermöglichte und den Astra in 7,5 Sekunden auf 100 km/h sprinten ließ, bei einem Leergewicht von gerade einmal 1250 kg.

Astra H - neue Optik

Opel Astra H 2004 erschien die dritte Generation als Astra H und präsentierte sich in komplett neuem Design. Den Astra gab es wie gewohnt als drei- oder fünftüriges Schrägheck, Kombi und Cabrio. Das Coupé entfiel komplett aus der Reihe. 2007 unterzog Opel den Astra H einer Modellpflege, im Zuge dessen Heckleuchten und Stoßfänger verändert wurden.

Als Variante für sportliche Fahrer bot Opel den nur als Dreitürer erhältlichen Astra GTC mit 2,0-Liter-Turbomotoran, der 200 PS leistete und damit auf der Leistungsstufe des OPC der Vorgängergeneration stand.

Der neue OPC blieb mit seinen 240 PS jedoch stärkster Astra im Angebot. Der 2,0-Liter-Turbomotor ermöglichte eine Geschwindigkeit von bis zu 244 km/h und beschleunigte in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. 2005 stellte der Astra H OPC eine neue Bestzeit auf der Nordschleife als frontgetriebener Serienwagen der Kompaktklasse auf. Dies war der Anlass für die Sondermodellreihe namens OPC Nürburgring Edition, die in kleiner Stückzahl angeboten wurde und durch große 19”-Alufelgen auffiel.

Astra J - die neueste Generation

Opel Astra J Die aktuelle Generation - intern als Astra J bezeichnet - ist seit 2009 verfügbar. Bei den Modellvarianten gibt es keine großen Veränderungen und sind vom Vorgänger bekannt. Allerdings wird das Cabrio fortan als eigenständiges Modell namens Cascada vermarktet.

Seit Mitte 2012 ist auch wieder der Astra OPC als dreitüriges Schrägheck verfügbar. Die Leistung beträgt nun 280 PS, die wieder durch einen 2,0-Liter-Turbomotor geleistet werden. Eine Bremsanlage von Brembo und ein Sportfahrwerk sind nur zwei der vielen technischen Überarbeitungen, die am Astra als OPC durchgeführt wurden. Der aktuelle OPC ist damit der schnellste Astra aller Zeiten. In gerade einmal 6 Sekunden erreicht er aus dem Stand die 100-km/h-Grenze und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h.

Der Opel Astra in der Tuning-Szene

Opel Astra J Auch nach dem Ende des legendären Opel Manta entstanden neue Fangruppierungen rund um die Modelle der Marke Opel. Der Astra, der zu den meistverkauften Modellen des Konzerns gehört, spielt dabei eine wichtige Rolle. Schon immer ist Opel aktiv im Motorsport vertreten, sei es in den 70er-Jahren in der Rallye-Weltmeisterschaft mit Fahrerlegende Walter Röhrl oder in der DTM ab den 80er-Jahren. Im Jahre 2000 wurde Opel im Astra V8-Coupé Vizemeister - einer von vielen Gründen für die Beliebtheit des Astra, speziell in der Opel-Tuning-Szene.

Der Astra F ist auf dem besten Weg ein Klassiker zu werden, vor allem die mittlerweile sehr selten gewordenen GSi-Versionen inspirieren Tuningfans bis heute. So sind fahrwerkstechnische Umbauten sehr beliebt, ebenso motortechnische, beispielsweise mittels Einbau eines optimierten Fächerkrümmers. Als Auto der 90er-Jahre mit weniger komplexer Technik und Elektronik als moderne Autos, sind viele Änderungsarbeiten am Astra F auch für Hobbyschrauber machbar. Dies macht den Astra F auch noch in der heutigen Zeit für Tuningfans sehr interessant, was sich nicht zuletzt am immer noch breiten Zubehörangebot auf dem Tuningteilemarkt erkennen lässt.

Das Nachfolgemodell Astra G ist gleichermaßen, wenn nicht gar noch beliebter in Tuningkreisen gesehen. Speziell das Coupé besticht mit sportlichem Design und ist häufig Basis für ausgiebige Tuningprojekte. So sind individuelle Karosserieteile weiterhin gefragt auf dem Teilemarkt, ebenso optimierte Fahrwerkskomponenten und Abgassysteme.

Die beiden neuesten Generationen H und J bieten mit serienmäßig bereits sehr sportlich ausgestattetem Astra OPC die perfekte Ausgangsbasis für ein schnelles, modernes Tuningprojekt. Der Handel bietet hierzu unzählige Möglichkeiten der Individualisierung und Optimierung: Egal ob veränderte Scheinwerfer, wie Angel Eyes, schwarze Rückleuchten, Endschalldämpfer oder Heckspoiler - der Tuningbegeisterte kann aus einem sehr breiten Angebot wählen und seinen Astra zu einem außergewöhnlichen Einzelstück umbauen.