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VW Polo Tuning

Volkswagen - dieser Name ist meist mit legendären Automodellen wie Golf und Käfer verbunden. Die Erfolgsgeschichte des VW Golf begann vor knapp 40 Jahren. Und mit ihm auch die des VW Polo. Als kleiner Golf-Bruder anfangs im Schatten stehend, wuchs der „Mini-Golf” von Generation zu Generation zu einem vollwertigen Kleinwagen. So besaß der Polo der vierten Generation bereits die Größe des alten Golf 2. Der Golf wurde mit der Zeit zum kompakten Raumwunder, jedoch auch größer und schwerer. Wo die erste Generation des Golf GTI noch mit äußerst geringem Gewicht gute Voraussetzungen für einen Einsatz im Motorsport bot, ist die neueste Generation zum ungestümen, aber massigen Autobahn-Renner geworden. Von der ursprünglichen Leichtigkeit und Wendigkeit ist nicht viel erhalten geblieben. Auch die moderne ESP-Elektronik kann die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen.

Hier kann der VW Polo seine Stärken ausspielen: Leichter, kleiner und wendiger als sein großer Bruder kommt er daher. Beim Einstieg in die WRC (World Rally Championship) im Jahre 2013 wählte Volkswagen nicht ohne Grund den VW Polo als Basisauto für die Meisterschaft. Die eigentlichen Tugenden der ersten Golf-Generationen werden heute durch den Polo weitergeführt. So kann er sich neben seinem großen Bruder auf dem Markt behaupten.

Der Polo I

1975 erschien die erste Generation des VW Polo , der intern als Typ 86 bezeichnet wird. Die Basis stellte der Audi 50 dar. Der Polo war die Sparvariante und wurde bis 1981 produziert. Dementsprechend fiel die Ausstattung mehr als mager aus: Aus Pappe gefertigte Türverkleidungen und eine fehlende Sonnenblende waren nur ein Teil der Maßnahmen von VW, um den Kaufpreis möglichst niedrig zu halten.

Kleinster Motor war ein 0,9-Liter-Benzinmotor, der lediglich 40 PS leistete, aber auch nur rund 700 kg Leergewicht beschleunigen musste. Nach erst 21 Sekunden erreichte er 100 km/h und bei 135 km/h seine Höchstgeschwindigkeit. Der 1,3-Liter-Benzinmotor bot mit seinen 60 PS am meisten Leistung. Damit war der Sprint von 0 auf 100 km/h in 15 Sekunden möglich und eine Höchstgeschwindigkeit von - für damalige Verhältnisse beachtlichen - 151 km/h. Der später noch veröffentlichte Polo GT war serienmäßig mit diesem Motor ausgestattet.

Im Jahre 1977 bot VW mit dem VW Derby auch eine Stufenheckversion des Polo an, die mehr Gepäckraum bot.

Ein Facelift erfolgte 1979, im Zuge dessen unter anderem die Stoßfänger und der Kühlergrill fortan aus schwarzem Kunststoff gefertigt wurden. Im Innenraum spendierte VW dem Polo eine neue Armaturentafel inklusive Ablagefach.

Der Polo I in der heutigen Zeit

Heutzutage sind Polos der ersten Generation extrem selten geworden. Viele sind dem Rost zum Opfer gefallen, weshalb erhaltene Modelle nur noch in Liebhaber- oder Sammlerhänden sind, wo sie gehegt und gepflegt werden. Längst ist der Polo I - wie der Golf I - zum trendigen Youngtimer geworden. Doch nicht alle Modelle sind von ihren Besitzern im Originalzustand gelassen worden: In der Youngtimer-Tuningszene dominieren extrem tiefergelegte Modelle im Low-Style.

Der Polo II

VW Polo II Nach 6 Jahren Produktionszeit erschien 1981 die zweite Polo-Generation, der Typ 86C. Wem der Golf zu teuer war, erhielt mit dem Polo II einen vollwertigen Kleinwagen, der zwar weniger mit Komfort, dafür aber mit viel Nutzraum überzeugen konnte. Als Steilheck-Variante mit umklappbarer Rückbank waren sogar große Haushaltsgeräte kein Problem für den kleinen Wolfsburger.

Mit dem Erscheinen des Polo II Coupé im Jahre 1982 sollten erstmals sportlich ambitionierte Fahrer angesprochen werden. In der Ausstattungslinie GT leistete das Coupé mit seinem 1,3-Liter-Benzinmotor 75 PS, was es ihn in Kombination mit seinem geringen Eigengewicht von unter 800 kg zu einem sehr agilen Kleinwagen machte.

1990 wurde der Polo II einer Modellpflege unterzogen. Das Ergebnis war der Polo II 86C 2F., der mit einem aufgewerteten Innenraum und Änderungen am Exterieur gegenüber dem Vorgängermodell auffiel. So wurden die Stoßfänger größer und die Scheinwerfer rechteckig gestaltet. Der Luftwiderstandsbeiwert konnte um knapp 10 % gesenkt werden.

Topmodell der zweiten Generation war der Polo G40. Durch den Einbau eines G-Laders, der ähnlich wie ein Kompressor funktioniert, leistete der 1,3-Liter-Benzinmotor zuletzt 113 PS. Er war an der Vorderachse 30 mm und an der Hinterachse 20 mm tiefergelegt und beschleunigte in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ein heutiger Polo Blue GT mit 140 PS ist nur etwa eine halbe Sekunde schneller und fährt maximal 220 km/h. Der über 20 Jahre alte G40 steht mit seinen 197 km/h Spitzengeschwindigkeit heute immer noch gut da.

Der Polo II in der Tuningszene

Heute ist noch eine beachtliche Zahl zugelassener Polo II im Straßenbild zu finden, obwohl diese Modellreihe weit über 20 Jahre alt ist. Da bis auf die Topmodelle GT und G40 der Polo II als Sparauto verkauft wurde, sind einige technische Modifikationen notwendig, um aus ihm einen schnellen Kleinwagen zu machen. Der Tuningteilemarkt bietet hier jedoch immer noch eine große Auswahl. So sind komplette Fahrwerke und Tieferlegungsfedern verfügbar. Zur Leistungssteigerung sind Fächerkrümmer und Sportendschalldämpfer die erste Wahl.

Die dritte Generation

VW Polo Typ 6n Auf Grund des großen Erfolgs der zweiten Generation erschien der Polo III 6N erst 1994. Im Gegensatz zum Vorgänger besaß er deutlich mehr Rundungen und weniger Kanten. Erstmals wurde auch eine Kombiversion als Polo Variant angeboten. 1997 unterzog VW den Polo III einer Modellpflege, in Zuge dessen neue Elektrik verbaut wurde. ABS und ESP waren erstmals optional erhältlich.

Als streng limitiertes Topmodell präsentierte Volkswagen den Polo GTI, der mit 1,6-Liter-16V-Benzinmotor 120 PS Leistung bot und damit damals stärkster Polo aller Zeiten war. 100 km/h waren in knapp 9 Sekunden erreichbar. Erst bei 200 km/h erreichte der Polo GTI seinen Topspeed. Obwohl der Polo beim Generationswechsel einige 100 Kilo zugelegt hatte, war er immer noch ein äußerst agiler und leichter Kleinwagen.

1999 erschien schließlich ein äußerst umfangreiches Facelift unter der Typbezeichnung 6N2. Auffällige Änderungen waren die neuen Klarglasscheinwerfer und Rückleuchten. Auch wurde das hintere Nummernschild von der Heckklappe auf die darunter liegende Heckstoßstange versetzt.

Trends und Tuningmöglichkeiten der dritten Generation

Da das Topmodell GTI nur in limitierter Stückzahl auf den Markt kam, sind die meisten Modelle in bescheidener Ausstattung ausgeliefert worden. Deshalb sind auch bei dieser Generation leistungssteigernde Tuningmaßnahmen weit verbreitet. Mittels modifiziertem Fächerkrümmer und optimiertem Endschalldämpfer wird auch aus einem normalen Polo ein GTI-ähnlicher Kleinwagen. Ebenso ist die optische Aufwertung etwa durch spezielle Frontscheinwerfer oder Angel Eyes möglich und verleihen einen individuellen Look.

Der Polo IV

VW Polo Typ 9n Im November 2001 erfolgte der nächste Generationswechsel. Der Polo IV 9N wuchs dabei um knapp 15 cm in der Länge gegenüber seinem Vorgänger. Dies entsprach somit etwa der Größe des Golf II. Der Polo war damit zum vollwertigen Kleinwagen gereift, der auch im Innenraum ausreichend Platz für die Passagiere bot. Optisch fielen vor allem die kreisrunden Frontscheinwerfer auf, die dem Polo eine verspielte Frontpartie verschaffte.

Wichtigste Änderungen waren im Bereich der Sicherheit erfolgt. So erhielt jeder Polo serienmäßig ABS und Airbags.
Im Jahre 2005 erschien mit dem Polo IV 9N3 ein umfassend überarbeitetes Facelift. Zwar blieb die technische Basis größtenteils gleich, doch in puncto Design erfuhr der Polo eine deutliche Aufwertung. Eine straffere Abstimmung des Fahrwerks verbesserte die Fahrdynamik.

Abermals bot VW einen Polo GTI an, der mittels 1,8-Liter-Benzinmotor und Turbolader 150 PS leistete. Ausgestattet mit einem Sportfahrwerk, das im Vergleich zu herkömmlichen Modellen 15mm Tieferlegung vorweisen konnte, war der GTI vor allem durch den aus dem Golf GTI bekannten Kühlergrill mit Wabengitter leicht erkennbar.
Topmodell war jedoch der GTI Cup Edition, der zwar denselben Motor wie der GTI besaß, aber 180 PS leistete und vor allem durch eine aggressivere Optik auf sich Aufmerksam machte.

Der Polo IV als Tuningbasis

VW Polo Typ 9n 2 Dominiert wird die vierte Generation vor allem durch das Topmodell GTI Cup Edition. Modifizierte Endschalldämpfer sind nur eine von vielen Möglichkeiten, einem normalen Polo IV die gleiche Sportlichkeit des Topmodells zu verleihen. Ebenso sind beispielsweise angepasste Front- und Heckschürzen verfügbar, mit denen auch die optische Aggressivität auf ein normales Modell übertragen werden kann.

Generation Nummer 5 des Polo

VW Polo Typ 9n2 Seit 2009 gibt es die nun fünfte Generation des Polo auf dem Markt. Auf derselben Basis wie Audi A1 und Seat Ibiza, teilt sich der neue Polo viel modernste Technik, die aus dem Golf bekannt ist. So ist das 7-Gang-DSG-Getriebe von Volkswagen, ein Radio-Navigationssystem, Bi-Xenonscheinwerfer und LED-Tagfahrlicht auch in der Polo-Klasse erhältlich.

Die Basisausstattung Trendline ist ab etwa 12.450 Euro erhältlich und bietet unter anderem elektrisch verstellbare Fensterheber. Ein Polo GTI ist auch wieder im Angebot und leistet als aufgeladener 1,4-Liter-Turbomotor 180 PS.

Mit dem Einstieg in die World Rally Championship (WRC) präsentierte Volkswagen erstmals ein neues Topmodell - den Polo 2.0 R WRC Street. Ein 2,0-Liter-Turbo-Benzinmotor leistet mächtige 220 PS und beschleunigt den Polo R WRC in nur 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erst bei 243 km/h erreicht er seine Höchstgeschwindigkeit - nur 7 km/h weniger als der aktuelle Golf GTI.

Tuningtrends der aktuellen Generation

Bei der aktuellen Generation des VW Polo sind - wie bei vielen anderen Autos auch - grundsätzliche Tuningmaßnahmen nach wie vor sehr beliebt, so etwa der Austausch der Auspuffanlage und des Endschalldämpfers. Auch im Bereich der Innenraumindividualisierung bieten Tuningshops interessante Möglichkeiten, den eigenen Polo optisch aufzuwerten.

Für April 2014 wurde von VW die erste Modellpflege der aktuellen Generation des Polo angekündigt.