Smart Fortwo - der Beginn des Erfolgs
1998 wurde mit dem Smart Fortwo erstmals ein Mikro-Auto in großer Stückzahl auf dem Markt angeboten. Als solches ist er unterhalb der VW-Polo Klasse angesiedelt und als reines Stadtauto konzipiert. Die erste Baureihe namens C 450 erschien mit Heckantrieb, bot Platz für nur 2 Insassen bei einer Wagenlänge von 2,5 Metern. Dieser vermeintliche Nachteil bedeutete auch gleichermaßen einen unschlagbaren Vorteil: So passen in eine herkömmliche städtische Parklücke gleich zwei Smart Fortwo. Auch durch seine geringe Breite von gerade einmal rund 1,5 Metern lässt sich mit dem Smart Fortwo auch quer parken. Ab dem Jahre 2000 war auch eine Cabrio-Version des Smart Fortwo erhältlich, die intern als A 450 bezeichnet wurde.
Der unter dem Kofferraum eingebaute Dreizylinder-Turbo-Motor bot mit einem Hubraum von rund 600 cm³ eine Leistung von bis zu 61 PS. Durch eine elektronische Abriegelung betrug die maximale Geschwindigkeit lediglich 135 km/h, was jedoch durch spezielles Chip-Tuning beseitigt werden konnte. Das Anfang 2003 erschienene Facelift führte neue Motoren mit nun rund 700 cm³ Hubraum ein, wobei die maximale Leistung von 61 PS unverändert blieb.
Im Jahre 2007 erschien die zweite Baureihe des Smart Fortwo. Die Baureihe 451 ist um fast 20 cm gewachsen und fast alle Teile wurden komplett neu entwickelt. Die Motoren wurden spritsparender gestaltet und das Fahrverhalten durch den längeren Radstand verbessert. 2010 erhielt der Smart Fortwo ein Facelift, das unter anderem neue Lackierungen bot. Seit 2012 ist auch eine Version mit Elektroantrieb erhältlich. Ebenso erfolgte im selben Jahr eine zweite Modellpflege, wobei hier nur optische Änderungen an der Karosserie vorgenommen wurden.
Stärkster Smart Fortwo der zweiten Generation war der 1.0 Brabus, der mittels Turbolader aus einem Liter Hubraum 102 PS leistete. Damit war der Sprint von 0 auf 100 km/h in unter 9 Sekunden möglich. Die Höchstgeschwindigkeit betrug beachtliche 155 km/h.
Die dritte und damit aktuelle Generation des Smart Fortwo wurde im Juli 2014 erstmals vorgestellt und soll Ende November erhältlich sein. Stärkster Motor der Baureihe 453 wird vorerst der 0,9-Liter-Dreizylinder-Ottomotor sein, der durch Turboaufladung eine Leistung von 90 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 151 km/h besitzt.
Der kleine Smart Fortwo ist als kleiner Stadtflitzer überaus beliebt und besticht durch ein einzigartiges Design. Im Tuninghandel sind optische Modifikationen wie überarbeitete Scheinwerferblenden, Spiegelgläser und Nebelscheinwerfer ein oft gewähltes Designelement.
Smart Forfour - der große Smart
Im Jahre 2004 entschied sich Smart auf Grund des großen Erfolgs des Smart Fortwo für die Einführung eines weiteren Modells - den Smart Forfour. Er teilte sich viele technische Komponenten mit dem Mitsubishi Colt. Ein großer Vorteil des Smart Forfour war die Tatsache, dass er - je nach Ausstatung und Motorisierung - nur ein Leergewicht von nur 965 kg besaß, was ihn sehr spritsparend machte. Das Design orientiert sich deutlich an dem des Smart Fortwo. So ist bei beiden Modellen die auffällig lackierte Sicherheitszelle ein markantes Erscheinungsmerkmal. Obwohl im ersten Verkaufsjahr mehr Einheiten als erwartet abgesetzt werden konnten, sanken die Verkaufszahlen in den Folgejahren, weshalb Daimler im Jahre 2006 die Produktion des Smart Forfour einstellte.
Stärkstes Modell der Baureihe W 454 war der 1.5 Brabus, welcher durch Turboaufladung aus rund 1,5 Litern Hubraum 177 PS an die Vorderräder bereitstellte. So waren mit 230 Nm maximalem Drehmoment 100 km/h aus dem Stand in unter 7 Sekunden erreicht. Die maximale Geschwindigkeit betrug 221 km/h.
Ende November 2014 soll die zweite Generation, intern als Typ W 453 bezeichnet, auf den Markt kommen. Sie teilt sich die Motorenpalette mit dem ebenfalls im November erscheinenden neuen Smart Fortwo.
Der Smart Forfour ist durch sein geringes Gewicht ein sehr agiles und fahrfreudiges Auto. Deshalb sind im Tuningbereich vor allem Tieferlegungsfelgen beliebt, die die Sportlichkeit des Viersitzers auf ein höheres Niveau heben.
Smart Roadster - der Sportwagen von Smart
2003 führte Smart erstmals den Smart Roadster ein. Er bestach vor allem durch seine roadster-typische Kompaktheit in Verbindung mit einem äußerst geringen Leergewicht von 790 bis 852 kg. Die Produktion der Baureihe 452 wurde 2005 bereits wieder eingestellt, da der erhoffte Verkaufserfolg ausblieb. Der Smart Roadster wurde in zwei Varianten angeboten: Zum einen als Smart Roadster mit Stufenheck, zum anderen als Smart Roadster-Coupé.
Mit einer Leistung von 101 PS war der Smart Roadster Brabus der stärkste unter den Roadster-Modellen. Aus 700 cm³ Hubraum wurde durch einen Turbolader ein maximales Drehmoment von 130 Nm generiert, was den Roadster in 9,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte. Die maximale Geschwindigkeit betrug 190 km/h in der Roadster-Variante und 195 km/h in der Roadster-Coupé-Variante.
Auch der Roadster besitzt sportliche Gene und ermöglicht durch sein geringes Gewicht hohe Kurvengeschwindigkeiten. So sind im Tuninghandel unter anderem Tieferlegungsfedern zur weiteren Performance-Verbesserung eine gern gewählte Modifikationen.
